Fiskurios

Kaiserin Maria Theresia hatte 16 Kinder, und das mag vielleicht die Parlamentiarerinnen dazu bewogen haben, statt der bisherigen Geschwisterstaffel folgenden Zuschlag zur Familienbeihilfe ab 1. September 2013 zu beschließen:

Eine Liste für freie Gewerbe

Seit März ersetzt eine bundeseinheitliche Liste der freien Gewerbe alle bisherigen Listen von freien Gewerben und ist auf der Internetseite des Bundesministeriums für Wirtschaft, Familie und Jugend (BMWFJ) unter http://www.bmwfj.gv.at/Unternehmen/Gewerbe/Seiten/ListederUnternehmenstätigkeiten.aspx abrufbar. Damit wurde eine Harmonisierung für zukünftige Gewerbeanmeldungen geschaffen, bestehende Gewerbeberechtigungen bleiben davon unberührt. (Renate Schneider) 07/13

Negativer Basiszinssatz der EZB

Der Basiszinssatz bestimmt die Höhe der Stundungs-, Aussetzungs-, Anspruchs- und Berufungszinsen. Er ändert sich in Abhängigkeit zu dem Zinssatz, den die Europäische Zentralbank für ihre Hauptrefinanzierungsoperationen anwendet. Momentan gibt es aufgrund der Zinssenkung der EZB in Österreich erstmals einen negativen Basiszinssatz von -0,12 %. Somit ergeben sich folgende Änderungen bei der Zinshöhe:

Immo-ESt 2012 für Anfänger

Da sind wir alle Anfänger, denn Immobilienverkäufe sind erst seit 1. April 2012 steuerpflichtig. Für 2012 ist der Gewinn daraus nun in der Einkommensteuererklärung anzugeben. Aber was muss der Steuerpflichtige (und sein Steuerberater) dazu wissen?

Ausweitung der Förderungen für Pendler

siehe auch: Jobticket (06/2013)  Als Abgeltung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte stehen rückwirkend ab 1.1.2013 neben dem Verkehrsabsetzbetrag iHv 291 € und dem Pendlerpauschale der neueingeführte Pendlereuro und der Pendlerausgleichsbetrag zu. Pendlerpauschale für TeilzeitkräfteDie Höhe des Pendlerpauschales bleibt unverändert, bei Zumutbarkeit eines Massenbeförderungsmittels ab 20 km 58 €, ab 40 km 113 €, über 60 km […]

Kassenrichtlinie 2012

Die Kassenrichtlinie 2012 soll Klarheit bezüglich der Ordnungsmäßigkeit von Kassensystemen bringen. Die Kassenrichtlinie nennt als Mindestvoraussetzung der Grundaufzeichnungen und der Losungsermittlung bei der Nutzung von Registrierkassen und Kassensystemen, dass sowohl die laufende Protokollierung der Datenerfassung als auch nachträgliche Änderungen und Stornierungen nachvollziehbar bleiben müssen.

Neues in FinanzOnline

Für einen Steuerpflichtigen, der seinem steuerlichen Vertreter keine Zustellvollmacht erteilt hat, werden seit 1.1.2013 Steuerbescheide elektronisch in die DataBox zugestellt, außer der FinanzOnline-Teilnehmer verzichtet ausdrücklich darauf. Damit beginnt unabhängig davon, ob das jeweilige Dokument in der DataBox durch den FinanzOnline-Teilnehmer geöffnet wird, der Fristenlauf für die rechtzeitige Einbringung einer Berufung.

Strafen sind nicht abzugsfähig!

Gesetzlich geregelt ist, dass Strafen, Schmier- und Bestechungsgelder zu den nichtabzugsfähigen Betriebsausgaben zählen. Gleiches gilt für Geld- und Sachzuwendungen, deren Gewährung und Annahme mit gerichtlicher Strafe bedroht ist. Nicht abzugsfähig sind ebenfalls Verwaltungsstrafen, die durch das Verhalten der Betriebsinhaberin oder ihrer Dienstnehmer ausgelöst werden. Diese Zahlungen sieht die Gesetzgeberin als Kosten der privaten Lebensführung.

Benachteiligung von Kindern wegen ihres Geburtsdatums: Familienplanung einmal anders?

Seit Juli 2011 besteht der Anspruch auf Familienbeihilfe grundsätzlich nur noch bis zur Vollendung des 24. Lebensjahres. Eine Ausnahme greift dann, wenn eine Jugendliche ihr mindestens zehnsemestriges Studium spätestens in dem Jahr beginnt, in dem sie das 19. Lebensjahr vollendet.

Ein Schmankerl aus der Rechtsprechung: Wer gilt als Künstlerin?

Ständige Rechtsprechung und herrschende Lehre sind sich einig, dass sowohl im Ertragsteuer- als auch im Umsatzsteuerrecht Künstlerin ist, wer eine persönliche und eigenschöpferische Tätigkeit in einem umfassenden Kunstfach aufgrund künstlerischer Begabung entfaltet und sich nicht darauf beschränkt, Erlernbares oder Erlerntes wiederzugeben. Vom Künstlertum ausgeschlossen werden explizit Darbietungen altorientalischer Musik. Was würden die Wiener Philharmoniker wohl […]

Reisekosten

Diäten, die Ihre Steuer schlank machen: Für Selbstständige sind „Mehraufwendungen für Unterkunft und Verpflegung“ bei beruflich veranlassten Reisen absetzbar. 

Steuerabkommen zwischen Schweiz und Österreich

Das Steuerabkommen zwischen Österreich und der Schweiz soll mit 1. Jänner 2013 in Kraft treten. Es betrifft all jene natürlichen Personen, die an beiden Stichtagen (31. Dezember 2010 und 1. Jänner 2013) ein Konto oder Depot bei einer Schweizer Bank besitzen. Vorsicht gilt für jene, die ihr Konto zwischen dem 13. April 2012 und dem 1. Jänner 2013 auflösen!

Steuerfreier Verkauf der privaten Immobilie trotz neuer Immobilienbesteuerung

siehe auch: BASICS Immo ESt (03/2013) Seit dem 1.4.2012 ist der Verkauf von privaten Immobilien unabhängig vom Anschaffungszeitpunkt und von der Behaltedauer steuerpflichtig. Allerdings bestehen Ausnahmen, die einen steuerfreien Verkauf zulassen. Hauptwohnsitzbefreiung Steuerfrei bleibt die Veräußerung von Eigenheimen und Eigentumswohnungen samt Grund & Boden, sofern der Verkäufer die Immobilie von der Anschaffung bis zur Veräußerung durchgehend für mindestens 2 Jahre als […]

U-Bahn (S)teuer

Mit 1. Juni 2012 hat sich die U-Bahn Steuer bzw. Dienstgeberabgabe der Gemeinde Wien (DGA) von € 0,72 pro Dienstnehmer und angefangener Arbeitswoche auf € 2 erhöht. 

Fiskurios

Die Ratingagentur Pünktchen & Anton hat aus Versehen den Rettungsfond über die Schuldenbremse geschüttet. 

Arbeiten im Ausland

Die Arbeitswelt wird globaler. Einmal geschaffene oder gesuchte Kontakte zu anderen Ländern führen zu Jobs oder Aufträgen, die Inländerinnen gerne annehmen. Was das steuerlich bedeutet, lesen Sie hier. Grundlegendes zur Einkommenversteuerung:Versteuerung „des Welteinkommens“: wer in Österreich ansässig ist, versteuert hier alle ihre Einkünfte versteuert, egal in welchem Land sie sie verdient hat.Doppelbesteuerungsabkommen (kurz DBA): von Österreich mit derzeit ca. 90 Staaten abgeschlossene […]

Neuerungen für Vereine

Seit 2002 haben sich Vereine unter bestimmten Voraussetzungen einer gesetzlichen Abschlussprüfung zu unterziehen. Kürzlich hat der Fachsenat für Unternehmensrecht und Revision diesbezüglich ein Fachgutachten verfasst, das seit 15.12.2011 zur Anwendung kommt.

Kassenrichtlinie 2012

Zahlreiche gesetzliche Änderungen bei den Aufzeichnungs- und Aufbewahrungspflichten bzw. die rasante technische Entwicklung machen es für die Betroffenen schwierig, die Ordnungsmäßigkeit ihrer Kassensysteme zu beurteilen. Aus diesem Grund wurde am 28.12.2011 die Kassenrichtlinie 2012 veröffentlicht, wodurch im Wesentlichen die geltende Rechtslage präzisiert und keine Neuregelungen getroffen wurden.

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