Seit 1.Juli 2011 sieht das Ausländerbeschäftigungsgesetz (AuslBG) vor, dass sowohl der Beginn als auch das Ende eines Beschäftigungsverhältnisses mit einer Ausländerin innerhalb einer 3-tägigen Frist der regional zuständigen Geschäftsstelle des AMS zu melden ist. Diese Beschäftigungsmeldung ist nur für jene ausländischen Arbeitskräfte verpflichtend, die auch unter das AuslBG fallen.
Reinigung von Bauwerken
Ab 1.1.2011 zählt auch die bloße Reinigung von Bauwerken zu den Bauleistungen, sodass die Umsatzsteuer vom Leistungsempfänger geschuldet wird.
E-Bikes und Segways für „dienstliche“ Fahrten?
Eine berechtigte Frage, wenn derzeit der Verkauf für derartige Fortbewegungsmittel boomt. Auch das BMF hat dies zum Anlass genommen, um die umsatzsteuerliche Behandlung dieser Fahrräder in einem Erlass festzuhalten.
Familienbeihilfe (k)ein Nebenthema
Für Familien stellt die Familienbeihilfe eine wichtige Transferleistung dar. Anfangs ist die Zuerkennung (mit Ausnahme von Sonderfällen wie derer von im Ausland lebenden oder behinderten Kindern) eine „reine Formsache“. Dennoch bringen wir hier grundlegende Informationen dazu:
ALV-Beiträge für Personen ab 58 Jahren
Bisher mussten für Personen ab 58 Jahren keine Arbeitslosenversicherungsbeiträge bezahlt werden. Diese Regelung wird seit 1.7.2011 jedoch vorübergehend (bis zum 1.1.2016) ausgesetzt. Personen, die spätestens am 1.6.1953 geboren wurden und somit schon vor dem 1.7.2011 einer beitragsfreien Gruppe angehörten, sind von dieser Änderung allerdings nicht betroffen.
Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetz: Unterentlohnung und Widerstand gegen die Finanzpolizei sind teuer!
Neuerungen für Studierende
Beginnend mit dem kommenden Wintersemester 2011/12 ist die Zulassung zum Studium davon abhängig, ob man sich rechtzeitig, also bis zum 31. August 2011, und noch vor der tatsächlichen Inskription angemeldet hat. Diese Voranmeldung erfolgt zumeist online und direkt bei der jeweiligen Universität. Die Neuregelung betrifft Studienanfänger, Studierende, die auf ein neues Bachelor-, Master- oder Diplomstudium […]
Neues im Finanzstrafrecht
Wir geben Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Neuerungen, die die Finanzstrafgesetz-Novelle 2010 mit sich bringt.
Mit FinanzOnline kommt das Amt zu Ihnen!
FinanzOnline bietet Ihnen die Möglichkeit bequem von zu Hause aus Ihre Arbeitnehmerveranlagung oder Steuererklärung durchzuführen. Dafür benötigen Sie lediglich einen Internetanschluss. Nach Aufruf der Seite https://finanzonline.bmf.gv.at/ erfolgt der Einstieg zu FinanzOnline entweder mit einer vorhandenen Bürgerkarte oder indem Sie sich online registrieren lassen. Bei der Online-Erstanmeldung erhalten Sie nach einigen Tagen per RSa-Brief Ihre Zugangsdaten. […]
Begünstigungen bei der Lohnverrechnung
Gehaltserhöhungen sind nicht die einzige Möglichkeit für Dienstgeberinnen, ihren Mitarbeiterinnen finanzielle Vorteile zu bieten. Vielmehr kann dies auch durch die Berücksichtigung von Begünstigungen im Rahmen der Lohnverrechnung erfolgen.
Unwissenheit schützt vor Strafe nicht
Bisher wurden Unternehmen, die den Regelbilanzstichtag ohne ihren Jahresabschluss im Firmenbuch veröffentlicht zu haben, verstreichen ließen, sehr kulant behandelt. Seit Ende 2010 ist mit diesen „guten alten Zeiten“ Schluss. Wird der Jahresabschluss verspätet beim Firmenbuch eingereicht, so ist mit keiner Mahnung, sondern unmittelbar mit einer beträchtlichen Geldstrafe (700€ pro Gesellschaft und Geschäftsführerin!) zu rechnen.
ABC der Betriebsausgaben II
A ARBEITSBRILLE Und sonstige Arbeitsmittel, die den Anklang der Privatheit haben sind nur dann absetzbar, wenn Sie die BERUFLICHKEIT nachweisen können, wie etwa Schutzbrillen oder Bildschirmbrillen. B BÜRORAUMIst steuerlich absetzbar wenn er den Mittelpunkt der Tätigkeit darstellt, jüngst auch anerkannt vom Verwaltungsgerichthof für Vortragenden mit Autorentätigkeit. (VwGHvom 28.05.2009, 2006/15/0299) C CHARITYIst steuerlich absetzbar, wenn die Hingabe von Sach- oder […]
Budgetbeihilfe statt Familienbeihilfe
Heftige Diskussionen in den Medien haben die Tatsache, dass die Familienbeihilfe Studierenden (unter Erfüllung der sonstigen Anspruchsvoraussetzungen) ab 1. März 2011 nicht mehr bis zum vollendeten 26. sondern nur noch bis zum vollendeten 24. Lebensjahr ausbezahlt wird, ins Zentrum der Aufmerksamkeit gerückt. Jedoch sind von dieser Kürzung eben nicht nur Studierende, sondern auch volljährige Kinder,
Zinsen, Dividenden & Co
Die Neuordnung der Steuer auf Kapitalerträge ist ein Kernpunkt des Budgetbegleitgesetztes, das Ende Dezember endgültig beschlossen werden soll. Hier die Eckpunkte.
Wieviel Steuer und Sozialversicherung zahlen wir?
In eine grafische Darstellung gefasst, ist die Belastung der Einkünfte von Selbständigen durch Einkommensteuer und Sozialversicherung nicht nur gefühlt sondern tatsächlich begreiflich.
Die neue Ärzte-GmbH als mögliche Rechtsform für Ordinationen?
Seit kurzem gibt es für Ärzte die Möglichkeit in der Rechtsform einer GmbH zusammen zu arbeiten. Bisher war nur die Rechtsform einer Offenen Gesellschaft (OG) zulässig. Bei der Gründung einer Ärzte-GmbH gilt folgendes zu beachten:
Die unendliche Geschichte der Kleinbusse
Um als vorsteuerabzugsberechtigter Kleinbus anerkannt zu werden, muss das Fahrzeug ein kastenwagenförmiges Äußeres aufweisen sowie eine Beförderungsmöglichkeit für mehr als sechs Personen bieten. Der VwGH hat endgültig den Entschluss gefasst, den Vorsteuerabzug für das Modell Opel Zafira nicht zuzulassen. Eine Personenbeförderung dieser Größe ist seiner Meinung nach nicht über längere Strecken möglich und das Gepäck einer solchen Anzahl lässt […]
Basel III – neue Rahmenbedingungen für Banken
Die Auswirkungen der Finanzkrise haben den von den Regulierungsbehörden und Zentralbanken der wichtigsten Volkswirtschaften beschickte Baseler Ausschuss für Bankenaufsicht dazu veranlasst, das bereits bestehende Regelwerk (Basel II) zu verbessern. Unter dem Titel Basel III werden härtere Kapital- und Liquiditätsvorschriften für Bankinstitute beschlossen.
ABC der Betriebsausgaben I
Was macht Ihre Ausgaben zu „Betriebsausgaben“?
Haben Sie Geld im EU-Ausland angelegt?
Die EU-ZINSENRICHTLINIE sogt für die richtige Versteuerung! STEUERhintergrund:
Sanierung statt Zwangsausgleich
Die neue Insolvenzordnung (I.O.) löst die alte Konkursordnung (K.O.) mit Ausgleichsordnung ab. Damit wird nicht nur symbolisch der Sanierung von Unternehmen neuer Raum gegeben. Hier das Wichtigste im Überblick.
Zusammenfassende Meldung bei Freiberuflern
Seit 1. Jänner 2010 sind nicht nur innergemeinschaftliche Lieferungen sondern auch grenzüberschreitende sonstige Leistungen in der Zusammenfassenden Meldung anzuführen. Relevant ist der Übergang der Steuerschuld auf den Leistungsempfänger in dem jeweiligen Mitgliedsstaat (Reverse Charge).
Vom Beleg zur Buchhaltung
Welche Aufzeichnungs- und Aufbewahrungsregeln gibt es für Steuerpflichtige? Alles beginnt beim Beleg Nicht nur, dass in der Buchhaltung die Regel „ohne Beleg keine Buchung“ gilt, verlangen auch die Steuervorschriften, dass alle für die Abgabenfestsetzung maßgeblichen Dokumente zu sammeln sind.
Erste Hilfe und Brandschutz in Arbeitsstätten
Mit 1.1.2010 ist eine Novelle zur Arbeitsstättenverordnung (AstV) und zur Bauarbeiterschutzverordnung (BauV) in Kraft getreten.
Auto & Kosten
Km-Geld oder Pendlerpauschale, die Führung von Fahrtenbüchern oder die „Absetzbarkeit von Absätzen“ für km-Geld-Bezieherinnen, die zu Fuß unterwegs sind. Was „geht“, was geht nicht (und fährt daher)? Eine begriffliche Klärung.
Die Qual der Wahl: Fünf Modelle zum Kindergeld
Das neue Jahr bietet Eltern, deren Kinder nach dem 30. September 2009 geboren sind, die Möglichkeit, bei der erstmaligen Antragstellung für Kinderbetreuungsgeld zwischen fünf Modellen zu wählen. Diese Entscheidung bindet beide Elternteile. Ein späterer Umstieg auf eine andere Variante ist nicht möglich. Neu ist etwa das „einkommensabhängige“ Modell, das einem Elternteil bis zum vollendeten 12. […]
Wer darf ab 2010 eine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen?
Mit dem Rechnungslegungsrechts-Änderungsgesetz (RÄG) 2010 wurde die Umsatzgrenze für die Rechnungslegungspflicht (Buchführungs- und Bilanzierungspflicht) angehoben.Ab dem Jahr 2010 werden Unternehmerinnen bei Überschreiten der Umsatzgrenze iHv 700.000 € (bisher: 400.000 €) in zwei aufeinanderfolgenden Geschäftsjahren ab dem zweitfolgenden Geschäftsjahr rechnungslegungspflichtig.
Fragen zur Rechnung
Seit der Ausgabe des STEUERfrei (Juli – Sepember 2009) gibt es die neue Rubrik STEUERbasics. Steuerrechtlich komplizierte Themen werden hier vereinfacht dargestellt und verständlich gemacht. Dieses Mal befassen sich die STEUERbasics mit dem Thema Rechnungen.
Elektronische Belege sammeln
Ihre Rechnung ist online – Sicher(n) im www
Die Bürgerkarte
Was ist eine Bürgerkarte?
Elektronische Firmenbucheingabe
Mit November 2009 können mit Hilfe des neuen Formulars auf der BMJ Homepage folgende Änderungen auch elektronisch erbracht werden:
Die Arbeitnehmerinnenveranlagung
„Veranlagung“ nennt sich das amtliche Verfahren zur Feststellung des steuerpflichtigen Einkommens eines Kalenderjahres. Daraus folgt die Festsetzung der Einkommensteuer. Als Arbeitnehmerin bezahlen Sie bereits monatliche Steuer in Form der Lohnsteuer, die Ihre Arbeitgeberin einbehält und dem Fiskus abführt. Dabei werden die monatlichen Einkünfte eines Dienstverhältnisses versteuert. Pauschale Werbungskosten in Höhe von 132 € und pauschale Sonderausgaben […]
Auftraggeberinnenhaftung
Mit dem Auftraggeberinnenhaftungsgesetz (AGH) soll dem Ausfall der Sozialversicherungsbeiträge durch Sozialbetrug entgegen gewirkt werden. Eine Unternehmerin, die eine Bauleistung ganz oder teilweise an ein anderes Unternehmen abgibt, muss beachten, dass Sozialabgaben bis zu einem Höchstmaß von 20% des Werklohns einbehalten werden müssen. Um diese Haftungsbestimmungen durchsetzen zu können, stehen nun zwei Web-Dienste im Internet zur […]
Beenden Sie Ihr Single-Dasein als Unternehmerin! Jetzt Lohnnebenkostenförderung für die ersten Mitarbeiterin holen.
siehe auch: Steuertipps (12/2011) Seit 01.09.2009 gibt es für Ein-Personen-Unternehmen (EPU), die erstmalig eine Arbeitnehmerin einstellen, die Möglichkeit vom AMS eine Lohnnebenkostenförderung zu erhalten. VORAUSSETZUNGEN• Diese Förderung können alle Arbeitgeberinnen beantragen, sofern sie oder ihre Geschäftsführerinnen nach dem GSVG kranken-, unfall- und pensionsversichert sind.• Gefördert werden alle arbeitslosen Personen bis zum vollendeten 30. Lebensjahr, die seit mindestens […]
Neue EORI-Nummer ersetzt Zollnummer Jetzt beantragen!
Die EORI-Nummer gilt als EU-weit gültige Nummer zur Identifizierung von Unternehmen, die im Export und Import mit Drittländern tätig sind. Importeurinnen und Exporteurinnen müssen die EORI-Nummer bei jedem Kontakt mit der Zollbehörde verwenden, auch wenn die Durchführung des Imports bzw. Exports an ein Speditionsunternehmen übertragen wird. Bis zum Jahresende kann anstelle der EORI-Nummer die UID-Nummer […]
Grenzüberschreitende Dienstleistungen
Siehe auch: Teil 2 Bewahren Sie bei den neuen Leistungsortbestimmungen den Überblick! Mit 01.01.2010 kommt es zu einer völligen Neuordnung des bisherigen Mehrwertsteuersystems hinsichtlich der Leistungsortbestimmung bei grenzüberschreitend erbrachten Dienstleistungen. Praktische Beispiele sollen die Anwendung in der Praxis erleichtern. ORT DER DIENSTLEISTUNGEN AN UNTERNEHMERINNEN • Grundstücksleistungen – GrundstücksortBSP: Eine österreichische Architektin plant für eine Unternehmerin U […]
Kurzmitteilungen Sozialversicherung
• Bonus/Malus abgeschafft – seit 01.09.2009 werden Dienstgeberinnen keinen Bonus für die Einstellung älterer Arbeitnehmerinnen mehr erhalten. Vorher eingestellte Dienstnehmerinnen bleiben jedoch begünstigt. Auch entfällt die Maluszahlung bei der Kündigung. • Befreiung von der Arbeitslosenversicherung – mit Stichtag 01.09.2009 entfällt der 3+3%ige Beitrag für die ALV erst ab dem 58. Lebensjahr (bisher 57.). • Vorlaufzeit […]
Grenzüberschreitende Dienstleistungen (Teil 2)
Siehe auch: Teil 1Umsatzsteuerliche Regelungen im Umgang mit ausländischen Geschäftspartnern Bei ausländischen Unternehmern, die österreichischen Unternehmern Dienstleistungen anbieten, kommt es ab 1.1.2010 bei einem Großteil der Leistungen zum Reverse Charge System (RCS). Reverse Charge bedeutet, dass die Umsatzsteuerschuld auf den Leistungsempfänger übergeht. Dies ist der Fall, wenn• der leistende Unternehmer im Inland keinen Firmensitz hat,• vielleicht […]
Anfüttern verboten
Das Strafrechtsänderungsgesetz 2008 mit dessen Auswirkungen auf das Korruptionsstrafrecht sorgt für einige Aufregung. Und das sowohl nach seiner Einführung wie nun auch in der Diskussion um dessen Abschaffung…
Haftung für Subunternehmen – Aufnahme in die HFU Liste möglich
siehe auch: Bauleistungen (07/2011) Mit dem Auftraggeber-Haftungsgesetz soll dem Ausfall der Sozialversicherungsbeiträge durch Sozialbetrug entgegen gewirkt werden. Wie in der STEUERfrei Ausgabe Juli – September 2008 berichtet wurde, ist die Aufnahme in die HFU Liste seit 1.11.2008 möglich.